KreiselDer Bau der Westumgehung (L 183n) von Sinnersdorf schreitet voran. In den Sommerferien wird im Auftrag des Landesbetriebs Straßenbau NRW auf der Straße zwischen Pulheim und Sinnersdorf (L 183, Worringer Straße, Pulheimer Straße) ein Kreisverkehrsplatz errichtet. Aus diesem Anlass wird die Verbindungsstraße zwischen den beiden Stadtteilen von Montag, 17. Juli, bis Dienstag, 29. August, für den Fahrzeugverkehr vollständig gesperrt. Für die Autofahrer wird für beide Fahrtrichtungen eine Umleitung über Stommeln eingerichtet. Radfahrer können den Baustellenbereich mit geringen Umwegen über Wirtschaftswege passieren. Die Busse des ÖPNV werden über Köln-Esch umgeleitet. Der Rettungsdienst ist gewährleistet.
Die 1,1 Kilometer lange Neubaustrecke wird vom bestehenden Kreisel an der L 93 in den neuen Kreisel nahe der Peter-Kanters-Allee in Pulheim münden, der sie mit der L 183 verbindet
Ob die bereits bestehende Vollsperrung der Stommelner Straße bis zum Beginn der Vollsperrung aufgehoben werden kann, ist zurzeit noch offen. Möglicherweise kann eine Überschneidung um wenige Tage nicht verhindert werden.
Rund drei Millionen Euro investiert das Land in die neue Straße, über die Ende 2018 der Verkehr rollen soll. Die Sinnersdorfer Ortsmitte wird durch den Neubau spürbar entlastet. 10.000 Kraftfahrzeuge fahren bislang täglich durch Sinnersdorf. Viele nutzen diese Strecke als Verbindung zwischen der B 59 und A 57 Anschlussstelle Köln-Worringen. Ändern soll dies nun die Westumgehung. Prognosen gehen von 35 bis 45 Prozent weniger Verkehr aus. Lärm- und Abgasimmissionen werden spürbar abnehmen, gleichzeitig wird die Verkehrssicherheit erhöht.
Das Linienverfahren für die neue Umgehungsstraße erfolgte bereits in den Jahren 
1999 bis 2002. 2006 wurde der Vorentwurf genehmigt. Im Oktober 2008 wurde das Planfeststellungsverfahren eingeleitet, das am 28. Juni 2013 mit dem Planfeststellungsbeschluss endete. Die Ausführungsplanung wurde von Februar 2014 bis März 2015 erstellt.