Machbarkeitsstudie dient der weiteren Vorbereitung für den Technologiewandel
Die Stadtwerke-Unternehmen GVG Rhein-Erft GmbH (GVG), Häfen und Güterverkehr Köln
AG (HGK) und Kölner Verkehrs-Betriebe AG (KVB) haben die Möglichkeiten zum Bau und
Betrieb von Wasserstofftankstellen untersuchen lassen. Eine entsprechende Machbarkeitsstudie
der Aachener Unternehmensberatung umlaut energy GmbH beschreibt die Möglichkeiten,
auf Grundstücken der drei Unternehmen Wasserstofftankstellen zu errichten und für den
Einsatz von Fahrzeugen mit Brennstoffzellentechnologie zu betreiben.
Ziel der GVG ist es, ihre Expertise auf die Zukunftstechnologie Wasserstoff auszubauen. Das
Unternehmen, das bisher vor allem Kompetenzzentrum für Gastankstellen ist, kann mit dem
Bau und Betrieb von Wasserstofftankstellen sein Leistungsangebot erweitern und sich somit
im Markt positionieren. Die Unternehmen der HGK-Gruppe befassen sich bereits länger intensiv
mit den umfangreichen Möglichkeiten des Einsatzes von Wasserstoff in den Bereichen
Transport und Logistik, wofür auch entsprechende Tankstellen notwendig sind. Ziel der KVB
ist es, sich rechtzeitig mit den Möglichkeiten der Wasserstofftechnologie zu beschäftigen, um
ggf. entsprechende Fahrzeuge einsetzen zu können.
Vorteile für den Einsatz der Wasserstofftechnologie
In den Häfen können mit Wasserstoff betriebene Reachstacker und Terminalzugmaschinen
schnell und effizient betankt werden. Die Einsatzzeiten der Fahrzeuge sind vom Umschlaggeschäft
abhängig und somit flexibel zu steuern. Zudem werden Häfen zukünftig auch von Lkw
frequentiert, die mit Wasserstofftechnologie betrieben sind.
Im Busverkehr hat Wasserstoff insbesondere auf langlaufenden Linien Vorteile, weil die Ladekapazitäten
von Batterien noch begrenzt sind und eine Nachladung im Tagesbetrieb nur an
Endhaltestellen möglich ist. Die KVB und ihr Tochterunternehmen Schilling Omnibusverkehr
GmbH (SOV) in Hürth bereiten sich darauf vor, bis 2030 auch die Buslinien mit besonders
langen Linienwegen vom Dieselbetrieb auf alternative Antriebe umzustellen. Die Wasserstofftechnologie
als eine Form der E-Mobilität kann hierbei eine Rolle spielen.
Die Infrastruktur für die Betankung mit Wasserstoff ist eine zentrale Voraussetzung für den
Einsatz der Brennstoffzellentechnologie. Gerade das Transportgewerbe mit Lkw-Verkehren im
nationalen und internationalen Rahmen kann keine unternehmenseigenen Tankstellen betreiben.
Die GVG kann hier ein wichtiger Dienstleister als Betreiber einer Wasserstofftankstelle
sein.
Untersuchte Standorte
Insgesamt wurden fünf Standorte in Hürth und Köln auf den Grundstücken der jeweiligen Unternehmen
auf Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit geprüft. Alle fünf betrachteten Standorte erweisen
sich zur Errichtung von Wasserstofftankstellen als geeignet. Die drei Unternehmen
verfügen somit jetzt über eine Basis, um weitere Schritte vorausdenken zu können.
Die Ergebnisse der Studie dienen als Grundlage, um rechtliche, finanzielle und politische Rahmenbedingungen
zu klären und vorantreiben zu können. Für die konkrete Errichtung von Wasserstofftankstellen
sind darüber hinaus standortbezogene Risikobetrachtungen im Rahmen
der Bauantragsverfahren sowie eine Sondierung der Bedürfnisse externer Kunden notwendig.
Über GVG Rhein-Erft
Die GVG Rhein-Erft GmbH (GVG) mit Sitz in Hürth ist ein kommunal verankertes Unternehmen und
der regionale Energieversorger für den Rhein-Erft-Kreis sowie die nördlichen, westlichen und südlichen
Stadtgebiete von Köln. Das Unternehmen wurde 1956 gegründet, beschäftigt heute rund 100
Mitarbeiter und verfügt über ein Erdgasnetz von ca. 1.720 km Länge. Die GVG liefert jährlich ca. 1,3
Milliarden kWh Erdgas an rund 80.000 Kunden. Zudem betreut die GVG als „Erdgastankstellen-Kompetenzcenter“
für die Region bereits zehn Anlagen und kann mit diesem Knowhow zukünftig auch
Wasserstofftankstellen betreiben.
Über Häfen und Güterverkehr Köln
Die Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) ist die Logistikgesellschaft im Stadtwerke Köln Konzern.
Vom einstigen Hafenbetreiber hat sich die HGK zu einer europaweit tätigen Gruppe für integrierte
Transport- und Logistikdienstleistungen entwickelt. Gegliedert in die fünf Geschäftsbereiche Logistics &
Intermodal, Shipping, Rail Operations, Infrastructure & Maintenance und Real Estate betreibt die HGK
Gruppe über ihre Tochter- und Beteiligungsunternehmen u. a. den größten Binnenhafen-Verbund
Deutschlands, eine der größten privaten Güterverkehrsbahnen, spezialisierte Logistikbetriebe und
Terminals sowie ein eigenes Schienenstreckennetz und Werkstattbetriebe für den Güterbahnverkehr.
Die HGK Shipping GmbH ist das größte Binnenschifffahrts-Unternehmen in Europa.
.
Über die Kölner Verkehrs-Betriebe AG
Die Kölner Verkehrs-Betriebe AG ist mit rund 4.000 Mitarbeitenden der Mobilitätsdienstleister in Köln.
Auf zwölf Stadtbahn-Linien, über 60 Bus-Linien, mit dem Leihradangebot KVB-Rad im gesamten
Stadtgebiet und dem On-Demand-Angebot Isi bietet die KVB Verbindungen für alle Menschen in Köln.
Zudem besteht eine enge Verknüpfung mit weiteren Anbietern im Umweltverbund. Im Mittelpunkt fungiert
hierbei die KVB-App als der Schlüssel zur klima- und umweltfreundlichen Mobilität.
Im Dezember 2016 stellte die KVB die erste Bus-Linie vom Betrieb mit Dieselbussen auf E-Gelenkbusse
um. Ab dem gleichen Jahr bezieht die KVB insgesamt Ökostrom. Bis 2030 wird der gesamte
Busverkehr elektrisch betrieben. Aktuell emittiert die KVB, bereinigt um den Corona-Effekt, über die
gesamte Unternehmenstätigkeit rund 18 Gramm Kohlendioxid je Personen-Kilometer. Im Jahr 2030
sollen es nur noch sieben Gramm sein, ab 2035 strebt das Unternehmen die Klimaneutralität an.
Die Stadtwerke-Unternehmen GVG Rhein-Erft GmbH (GVG), Häfen und Güterverkehr Köln
AG (HGK) und Kölner Verkehrs-Betriebe AG (KVB) haben die Möglichkeiten zum Bau und
Betrieb von Wasserstofftankstellen untersuchen lassen. Eine entsprechende Machbarkeitsstudie
der Aachener Unternehmensberatung umlaut energy GmbH beschreibt die Möglichkeiten,
auf Grundstücken der drei Unternehmen Wasserstofftankstellen zu errichten und für den
Einsatz von Fahrzeugen mit Brennstoffzellentechnologie zu betreiben.
Ziel der GVG ist es, ihre Expertise auf die Zukunftstechnologie Wasserstoff auszubauen. Das
Unternehmen, das bisher vor allem Kompetenzzentrum für Gastankstellen ist, kann mit dem
Bau und Betrieb von Wasserstofftankstellen sein Leistungsangebot erweitern und sich somit
im Markt positionieren. Die Unternehmen der HGK-Gruppe befassen sich bereits länger intensiv
mit den umfangreichen Möglichkeiten des Einsatzes von Wasserstoff in den Bereichen
Transport und Logistik, wofür auch entsprechende Tankstellen notwendig sind. Ziel der KVB
ist es, sich rechtzeitig mit den Möglichkeiten der Wasserstofftechnologie zu beschäftigen, um
ggf. entsprechende Fahrzeuge einsetzen zu können.
Vorteile für den Einsatz der Wasserstofftechnologie
In den Häfen können mit Wasserstoff betriebene Reachstacker und Terminalzugmaschinen
schnell und effizient betankt werden. Die Einsatzzeiten der Fahrzeuge sind vom Umschlaggeschäft
abhängig und somit flexibel zu steuern. Zudem werden Häfen zukünftig auch von Lkw
frequentiert, die mit Wasserstofftechnologie betrieben sind.
Im Busverkehr hat Wasserstoff insbesondere auf langlaufenden Linien Vorteile, weil die Ladekapazitäten
von Batterien noch begrenzt sind und eine Nachladung im Tagesbetrieb nur an
Endhaltestellen möglich ist. Die KVB und ihr Tochterunternehmen Schilling Omnibusverkehr
GmbH (SOV) in Hürth bereiten sich darauf vor, bis 2030 auch die Buslinien mit besonders
langen Linienwegen vom Dieselbetrieb auf alternative Antriebe umzustellen. Die Wasserstofftechnologie
als eine Form der E-Mobilität kann hierbei eine Rolle spielen.
Die Infrastruktur für die Betankung mit Wasserstoff ist eine zentrale Voraussetzung für den
Einsatz der Brennstoffzellentechnologie. Gerade das Transportgewerbe mit Lkw-Verkehren im
nationalen und internationalen Rahmen kann keine unternehmenseigenen Tankstellen betreiben.
Die GVG kann hier ein wichtiger Dienstleister als Betreiber einer Wasserstofftankstelle
sein.
Untersuchte Standorte
Insgesamt wurden fünf Standorte in Hürth und Köln auf den Grundstücken der jeweiligen Unternehmen
auf Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit geprüft. Alle fünf betrachteten Standorte erweisen
sich zur Errichtung von Wasserstofftankstellen als geeignet. Die drei Unternehmen
verfügen somit jetzt über eine Basis, um weitere Schritte vorausdenken zu können.
Die Ergebnisse der Studie dienen als Grundlage, um rechtliche, finanzielle und politische Rahmenbedingungen
zu klären und vorantreiben zu können. Für die konkrete Errichtung von Wasserstofftankstellen
sind darüber hinaus standortbezogene Risikobetrachtungen im Rahmen
der Bauantragsverfahren sowie eine Sondierung der Bedürfnisse externer Kunden notwendig.
Über GVG Rhein-Erft
Die GVG Rhein-Erft GmbH (GVG) mit Sitz in Hürth ist ein kommunal verankertes Unternehmen und
der regionale Energieversorger für den Rhein-Erft-Kreis sowie die nördlichen, westlichen und südlichen
Stadtgebiete von Köln. Das Unternehmen wurde 1956 gegründet, beschäftigt heute rund 100
Mitarbeiter und verfügt über ein Erdgasnetz von ca. 1.720 km Länge. Die GVG liefert jährlich ca. 1,3
Milliarden kWh Erdgas an rund 80.000 Kunden. Zudem betreut die GVG als „Erdgastankstellen-Kompetenzcenter“
für die Region bereits zehn Anlagen und kann mit diesem Knowhow zukünftig auch
Wasserstofftankstellen betreiben.
Über Häfen und Güterverkehr Köln
Die Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) ist die Logistikgesellschaft im Stadtwerke Köln Konzern.
Vom einstigen Hafenbetreiber hat sich die HGK zu einer europaweit tätigen Gruppe für integrierte
Transport- und Logistikdienstleistungen entwickelt. Gegliedert in die fünf Geschäftsbereiche Logistics &
Intermodal, Shipping, Rail Operations, Infrastructure & Maintenance und Real Estate betreibt die HGK
Gruppe über ihre Tochter- und Beteiligungsunternehmen u. a. den größten Binnenhafen-Verbund
Deutschlands, eine der größten privaten Güterverkehrsbahnen, spezialisierte Logistikbetriebe und
Terminals sowie ein eigenes Schienenstreckennetz und Werkstattbetriebe für den Güterbahnverkehr.
Die HGK Shipping GmbH ist das größte Binnenschifffahrts-Unternehmen in Europa.
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Über die Kölner Verkehrs-Betriebe AG
Die Kölner Verkehrs-Betriebe AG ist mit rund 4.000 Mitarbeitenden der Mobilitätsdienstleister in Köln.
Auf zwölf Stadtbahn-Linien, über 60 Bus-Linien, mit dem Leihradangebot KVB-Rad im gesamten
Stadtgebiet und dem On-Demand-Angebot Isi bietet die KVB Verbindungen für alle Menschen in Köln.
Zudem besteht eine enge Verknüpfung mit weiteren Anbietern im Umweltverbund. Im Mittelpunkt fungiert
hierbei die KVB-App als der Schlüssel zur klima- und umweltfreundlichen Mobilität.
Im Dezember 2016 stellte die KVB die erste Bus-Linie vom Betrieb mit Dieselbussen auf E-Gelenkbusse
um. Ab dem gleichen Jahr bezieht die KVB insgesamt Ökostrom. Bis 2030 wird der gesamte
Busverkehr elektrisch betrieben. Aktuell emittiert die KVB, bereinigt um den Corona-Effekt, über die
gesamte Unternehmenstätigkeit rund 18 Gramm Kohlendioxid je Personen-Kilometer. Im Jahr 2030
sollen es nur noch sieben Gramm sein, ab 2035 strebt das Unternehmen die Klimaneutralität an.