Ein Jahr in Europa – für Jessica Radford, eine junge Frau aus Perth in Australien,
wurde dieser Traum mit Hilfe des internationalen Jugendaustauschs von Rotary
Wirklichkeit.
Ausgangspunkt für ihre Reisen durch Europa war Pulheim. Zwei Gastfamilien nahmen sie
auf, und sie knüpfte schnell Kontakte. „Meine Gasteltern waren perfekt, und ich habe viele
neue Freundschaften geschlossen,“ sagt sie. Sogar beim täglichen Spaziergang mit dem
Familienhund lernte sie viele Menschen kennen, was ihr half, sich rasch einzuleben. Eine
deutsche Gastschwester hatte Jessica auch - für das erste halbe Jahr, denn nun ist diese
selbst über den Jugendaustausch in Thailand.
Ihre Gastfamilien organisierten mit Rotary Jessicas Reisen durch Deutschland und Orte in
zahlreichen europäischen Ländern. Von England über Italien bis hin zur Tschechischen
Republik lernte sie viele Sprachen und Traditionen kennen. „Alles war sehr schön und
unterschiedlich,“ erzählt sie begeistert. Besonders das mediterrane Griechenland hatte es
ihr angetan.
Jessicas kulinarisches Highlight? Currywurst, ohne Frage. Doch nicht alles fand ihren
Geschmack – Sauerkraut blieb für sie gewöhnungsbedürftig. Manchmal sehnte sie sich
dann nach der typischen australischen Würzpaste: „Vegemite habe ich vermisst,“ scherzt
sie, „aber in meinen Gastfamilien gab es auch viele internationale Gerichte, vor allem
italienische und asiatische Küche.“
Die neunzehnjährige Australierin hat zwar einen Schulabschluss, musste hier aber noch
einmal die Schulbank drücken - das gehört zum Jugendaustausch bei Rotary. Eine
Herausforderung: „Es war schwer und manchmal langweilig, weil ich Deutsch erst hier
gelernt habe.“ Die Sprache fiel ihr anfangs nicht leicht – Tränen flossen, doch sie gab nicht
auf. Bald konnte sie sich mit ihrer Gastschwester auf Deutsch unterhalten, aber: „Träumen
auf Deutsch? Noch nicht!“, lacht sie.
Ihr Deutsch musste Jessica auch rasch praktisch einsetzen - auf einem Praktikum im
Waldkindergarten. Jessica war begeistert von diesem Konzept, bei dem die Kinder im
Freien betreut werden, weil es so etwas in Australien nicht gibt.
Für Jessica war das Jahr in Europa mehr als nur eine Reise – es war eine Lebensschule.
Die Offenheit der Menschen, die kulturelle Vielfalt und die einmaligen Erlebnisse
hinterließen einen tiefen Eindruck. Und trotz Heimweh am Anfang sagt sie heute: „Ich
hätte bleiben können!“
Kurz nach Weihnachten fliegt Jessica zurück in ihre Heimat. In Australien wartet ihre
Schwester auf sie - aber nur für kurze Zeit, denn in wenigen Wochen wird diese wiederum
für ein Jahr unterwegs sein, in Brasilien - natürlich mit Rotary.
Pressemitteilung RC Pulheim 17.12.2024
Der Rotary Jugenddienst ist das größte nichtkommerzielle Jugendaustauschwerk, arbeitet
rein ehrenamtlich und ist vergleichsweise preiswert. Rotary ermöglicht 8.000-10.000
Jugendlichen pro Jahr den Austausch, in dieser Region aktuell für knapp 60 Jugendliche.
Die Eltern schicken dabei ihr Kind in eine Gastfamilie weltweit und nehmen ein Kind auf.
Bilder (Klaus Bergner): Jessica Radford aus Australien; Stefan Koch (Jugenddienst RC
Pulheim), Jessica Radford, Daniela Schumacher-Nesseler (Jessicas Betreuerin, RC
Pulheim)
wurde dieser Traum mit Hilfe des internationalen Jugendaustauschs von Rotary
Wirklichkeit.
Ausgangspunkt für ihre Reisen durch Europa war Pulheim. Zwei Gastfamilien nahmen sie
auf, und sie knüpfte schnell Kontakte. „Meine Gasteltern waren perfekt, und ich habe viele
neue Freundschaften geschlossen,“ sagt sie. Sogar beim täglichen Spaziergang mit dem
Familienhund lernte sie viele Menschen kennen, was ihr half, sich rasch einzuleben. Eine
deutsche Gastschwester hatte Jessica auch - für das erste halbe Jahr, denn nun ist diese
selbst über den Jugendaustausch in Thailand.
Ihre Gastfamilien organisierten mit Rotary Jessicas Reisen durch Deutschland und Orte in
zahlreichen europäischen Ländern. Von England über Italien bis hin zur Tschechischen
Republik lernte sie viele Sprachen und Traditionen kennen. „Alles war sehr schön und
unterschiedlich,“ erzählt sie begeistert. Besonders das mediterrane Griechenland hatte es
ihr angetan.
Jessicas kulinarisches Highlight? Currywurst, ohne Frage. Doch nicht alles fand ihren
Geschmack – Sauerkraut blieb für sie gewöhnungsbedürftig. Manchmal sehnte sie sich
dann nach der typischen australischen Würzpaste: „Vegemite habe ich vermisst,“ scherzt
sie, „aber in meinen Gastfamilien gab es auch viele internationale Gerichte, vor allem
italienische und asiatische Küche.“
Die neunzehnjährige Australierin hat zwar einen Schulabschluss, musste hier aber noch
einmal die Schulbank drücken - das gehört zum Jugendaustausch bei Rotary. Eine
Herausforderung: „Es war schwer und manchmal langweilig, weil ich Deutsch erst hier
gelernt habe.“ Die Sprache fiel ihr anfangs nicht leicht – Tränen flossen, doch sie gab nicht
auf. Bald konnte sie sich mit ihrer Gastschwester auf Deutsch unterhalten, aber: „Träumen
auf Deutsch? Noch nicht!“, lacht sie.
Ihr Deutsch musste Jessica auch rasch praktisch einsetzen - auf einem Praktikum im
Waldkindergarten. Jessica war begeistert von diesem Konzept, bei dem die Kinder im
Freien betreut werden, weil es so etwas in Australien nicht gibt.
Für Jessica war das Jahr in Europa mehr als nur eine Reise – es war eine Lebensschule.
Die Offenheit der Menschen, die kulturelle Vielfalt und die einmaligen Erlebnisse
hinterließen einen tiefen Eindruck. Und trotz Heimweh am Anfang sagt sie heute: „Ich
hätte bleiben können!“
Kurz nach Weihnachten fliegt Jessica zurück in ihre Heimat. In Australien wartet ihre
Schwester auf sie - aber nur für kurze Zeit, denn in wenigen Wochen wird diese wiederum
für ein Jahr unterwegs sein, in Brasilien - natürlich mit Rotary.
Pressemitteilung RC Pulheim 17.12.2024
Der Rotary Jugenddienst ist das größte nichtkommerzielle Jugendaustauschwerk, arbeitet
rein ehrenamtlich und ist vergleichsweise preiswert. Rotary ermöglicht 8.000-10.000
Jugendlichen pro Jahr den Austausch, in dieser Region aktuell für knapp 60 Jugendliche.
Die Eltern schicken dabei ihr Kind in eine Gastfamilie weltweit und nehmen ein Kind auf.
Bilder (Klaus Bergner): Jessica Radford aus Australien; Stefan Koch (Jugenddienst RC
Pulheim), Jessica Radford, Daniela Schumacher-Nesseler (Jessicas Betreuerin, RC
Pulheim)