Bildschirmfoto 2025 06 10 um 15.24.03
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Wie funktioniert eigentlich die Versorgung von über 130 Erwachsenen und ca 60 Kindern mit
Lebensmitteln in einer Stadt wie Pulheim?
Welche Herausforderungen stellen sich Tag für Tag
– räumlich, finanziell und personell? Und wie kann die Stadt hier sinnvoll unterstützen?
Antworten auf diese und viele weitere Fragen suchten die SPD Ratsmitglieder Verena Szebel
und Rolf Dohmen, die stellvertretende Ortsvereins-Vorsitzende und Ratskandidatin Türkan
Defli gemeinsam mit ihrem Bürgermeisterkandidaten David Hochhausen beim Besuch der
Tafel Pulheim. Der Austausch bot nicht nur spannende Einblicke in die engagierte Arbeit der
Einrichtung, sondern auch wichtige Impulse für die künftige kommunale Politik.
„Enormer Bedarf – große Verantwortung“
Die Tafel Pulheim leistet tagtäglich Beeindruckendes: Mit Hilfe von Ehrenamtlichen und
Unterstützer:innen werden Lebensmittelspenden sortiert, verteilt und organisiert. Aktuell
werden rund 180 Menschen versorgt – Tendenz steigend. Dabei ist die Tafel längst mehr als nur
eine „Lebensmittelausgabestelle“: Sie ist Anlaufpunkt, Begegnungsort und Zeichen gelebter
Solidarität in unserer Stadt.
„Räumliche und finanzielle Herausforderungen“
Im Gespräch wurde schnell deutlich: Der Bedarf wächst – doch die Rahmenbedingungen
bleiben angespannt. Die aktuellen Räumlichkeiten stoßen an ihre Grenzen, die Finanzierung ist
häufig unsicher, und die logistische Organisation erfordert kreative Lösungen. Auch die Zahl der
Helfenden schwankt stark, was die Planung zusätzlich erschwert.
„Wie kann die Stadt helfen?“
David Hochhausen und die Mitglieder der SPD Pulheim zeigten sich beeindruckt von der Arbeit
der Tafel und zugleich entschlossen, mögliche kommunale Unterstützungsmaßnahmen in den
Blick zu nehmen. Diskutiert wurden unter anderem:
• Hilfestellung bei einer besseren Ausstattung
- zielgerichtete Information über das Angebot
• eine verlässliche Unterstützung durch die Stadt,
• sowie der Aufbau nachhaltiger Kooperationen mit weiteren lokalen Akteuren.
„Die Tafel ist ein unverzichtbarer Bestandteil des sozialen Netzes in Pulheim. Wir dürfen nicht
zulassen, dass sie unter der Last ihrer Aufgaben zusammenbricht“, so Hochhausen im
Anschluss an den Besuch. „Unsere Aufgabe als Kommune ist es, solche Einrichtungen aktiv zu
stärken.“
„Dank für den offenen Austausch“
Die SPD Pulheim bedankt sich herzlich bei dem Team der Tafel Pulheim für den offenen,
ehrlichen und herzlichen Empfang - vor allem bei den Leitenden Ursula Pullem und Gerhard
Kunst, sowie den vielen Ehrenamtlichen. Der Besuch war nicht nur informativ, sondern auch
emotional bewegend – und macht deutlich, wie wichtig es ist, soziales Engagement sichtbar zu
machen und politisch zu unterstützen.
David Hochhausen fasst den Besuch so zusammen: „Die Gespräche mit den Verantwortlichen
der Tafel haben mir einmal mehr gezeigt, wie viele Menschen in unserer Stadt auf
Unterstützung angewiesen sind – und wie viel Einsatz es braucht, um diese zu leisten. Das
nehmen wir mit – als Auftrag für unsere zukünftige Arbeit.“
  Bericht: Türkan Defli / tuerkandefli@web.de 

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